Mystisches Salzburg
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Stadt und Land Salzburg sind nicht nur idyllisch und von strahlender Schönheit, wie uns dies viele Reiseführer weismachen wollen. Berühmte Söhne der Stadt wie Wolfgang Amadeus Mozart und Georg Trakl haben auch von ihren dunklen Seiten gesprochen. Und je mehr man sich in die Geschichte vertieft, umso unklarer wird das Bild. Da gibt es unmenschliche Schufterei bei der Salzgewinnung, brutale Verfolgung angeblicher Zauberer und Vertreibung andersgläubiger Landesbewohner. Es gibt mystische Vorstellungen und Bräuche, der Untersberg spielt eine große Rolle, aber auch die Perchten und die Wilde Jagd. Einsiedeleien waren im ganzen Land verbreitet, die Erzbischöfe hielten sich Hofzwerge, und die Romantiker gaben sich einem übertriebenen Naturgenuss hin. Dabei fehlt es andererseits nicht an bedeutenden Leistungen wie der Kupfergewinnung in der Bronzezeit, den Taten der Gründerheiligen Rupert und Virgil, den Lehren eines Paracelsus oder den kunstvollen Bauten der Barockfürsten. Es entsteht auf diese Weise ein überaus lebendiges Bild von dem, wie Salzburg wurde, und von dem, was es heute ist. Autor Peter Pfarl und Fotograf Toni Anzenberger haben ein aktuelles, informatives und reich illustriertes Lese-Bilder-Buch zur mystischen Seite Salzburgs zusammengestellt.