Aphasie im Alltag
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- Welche sprachlichen und nichtsprachlichen Ressourcen werden genutzt? - Welche Aufgaben übernehmen die sprachgesunden Partner im Aphasiemanagement, welche die aphasischen Gesprächsteilnehmer? - Gibt es gute und schlechte Strategien? - Wovon hängt es ab, wie die Betroffenen das Aphasiemanagement gestalten? Aus den Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse für die Beratung von Betroffenen ableiten und direkt in die Praxis umsetzen. Aus dem Inhalt - Grundlegende theoretische und methodische Konzepte - Aphasische Symptome in informellen Gesprächen: Lexikalisierungsprobleme, Sprachverständigungsprobleme, Gesten als Ersatz für Sprache, syntaktische Probleme - Kollaboratives Modell der Adaptation an Aphasie: Wie kommunizieren und interagieren Aphasiker und sprachgesunde Partner miteinander - Fallbeispiel: Verlauf des Adaptationsprozesses in einer Familie in den ersten 18 Monaten nach Beginn der Aphasie Für wen ist dieses Buch geschrieben? Logopäden, Sprachtherapeuten, Studierende dieser Fachrichtungen, in der Neurorehabilitation tätige Mediziner und Psychologen, Angehörige und Betroffene Was möchte das Buch vermitteln? Für viele Menschen mit Aphasie ist der familiäre Kontext das primäre soziale Umfeld, in dem sie die Auswirkungen der Aphasie erleben und bewältigen müssen. Die interaktiven, psychischen und sozialen Folgen der Aphasie erfordern von allen Beteiligten - d. h. von der ganzen Familie - ein Umdenken und das Erlernen neuer Kommunikationspraktiken, um trotz Aphasie miteinander im Gespräch zu bleiben. Es wird ein Einblick in den familiären Alltag mit Aphasie vermittelt, der es ermöglichen soll, von den Betroffenen zu lernen. Wie wird dies erreicht? Die Grundlage dieses Buches bildet eine Studie, an der von Aphasie betroffene Familien teilgenommen haben. Die Gesprächsdaten aus dem familiären Alltag wurden konversationsanalytisch untersucht, um Antworten auf folgende Fragen zu finden: - Welche Problemlösungsstrategien werden entwickelt?