Die maßgebenden Menschen
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Sokrates, Buddha, Konfuzius, Jesus Jaspers traf eine ungewöhnliches Auswahl für den Beginn seiner großen Philosophiegeschichte: Sokrates, Buddha, Konfuzius und Jesus – zwei haben nie eine Zeile geschrieben, von den anderen beiden ist kein Satz sicher belegt. Ihr Rang aber ist für Jaspers einzigartig: »Man würde kaum einen fünften von gleicher historischer Mächtigkeit nennen können, keinen, der in gleicher Höhe noch heute zu uns spräche. Man kann zögern, sie überhaupt Philosophen zu nennen. Aber sie haben auch für alle Philosophen eine außerordentliche Bedeutung gehabt. Sie haben nichts geschrieben (außer Konfuzius). Aber sie sind Grundlage gewaltiger philosophischer Denkbewegungen geworden. Wir nennen sie die vier maßgebenden Menschen. Sie stehen vor und außerhalb aller übrigen, die Philosophen zu nennen der allgemeinen Meinung entspricht. Andere Menschen hohen Ranges mögen für kleinere Kreise von gleich starker Bedeutung gewesen sein. Aber der Abstand an nachhaltiger und umfassender Wirkung in Jahrtausenden ist so gewaltig, daß das Herausheben jener vier zur Klarheit welthistorischen Bewußtseins gehört.«