Geschichte der Hexenprozesse

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Der Hexenprozess, der im 15. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreicht, wird als eine erschreckende und barbarische Erscheinung der Geschichte des Abendlandes dargestellt. Er wird von der Kirche legitimiert und hinterlässt eine düstere Erbschaft, die sich über zwei Drittel einer Epoche erstreckt, die sich selbst als Zeit der Humanität und Geistesmündigkeit betrachtet. Die Beschreibung thematisiert den scharfen Kontrast zwischen den gesellschaftlichen Entwicklungen und den grausamen Praktiken dieser Zeit, die das Bild der damaligen Zivilisation stark trüben.