Orte erinnern
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Berlin war im 'Dritten Reich' nicht nur Sitz der Reichsregierung und nahezu aller Spitzen des Staates, der Verwaltung, der Justiz und der Wehrmacht, sondern auch der Führung von Partei, SS, SD und Gestapo und damit aller Institutionen, welche die Verbrechen des Nationalsozialismus geplant, organisiert und durchgeführt haben. In der Stadt gibt es eine große Zahl von Orten der Erinnerung - Erinnerung an die Opfer des Unrechtsstaates wie auch an diejenigen, die sich als Täter oder auch als Institutionen im Namen dieses Staates schuldig gemacht haben. Dieser Wegweiser führt zu Orten des NS-Terrors, an denen Menschen eingeschüchtert, diskriminiert, entrechtet und ermordet wurden. Das Buch stellt eine Auswahl der wichtigsten Orte der Erinnerung in Berlin vor. Geografisch gegliedert, erklärt es die historischen Zusammenhänge und erzählt Geschichten hinter der Geschichte. Die Kapitel bieten alle praktischen Informationen für Besucher wie Anschriften, Öffnungszeiten und Verkehrsverbindungen. Ein Anhang enthält alle Quellen und aktuelle Literaturhinweise. Johannes Heesch, Jahrgang 1966, studierte Politische Wissenschaften in Berlin. Er ist Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt der Freien Universität Berlin zur Rezeption des Nationalsozialismus nach 1945, Lehrbeauftragter der Technischen Universität Berlin und Bildungsreferent bei der Friedrich-Ebert-Stiftung. Er publiziert zu zeithistorischen Themen. Ulrike Braun, Jahrgang 1965, studierte Literaturwissenschaft und Slawistik in Berlin, Hamburg und St. Petersburg. Sie lebt als Lektorin und Sachbuchautorin in Berlin.