Das Ding an sich: Ein Kant-Roman
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Was ist schwerer: die Vernunft oder der Mythos? Es gibt keinen Mittelweg! Königsberg im 18. Jahrhundert, mit seinem geistigen Zentrum Immanuel Kant. In den Besitz eines der ältesten Freunde Kants, Johann Georg Hamann, kommt eine rätselhafte Scherbe. Angeblich ein Stück des Siegeltons, mit dem Adam, nachdem er aus dem Paradies vertrieben wurde, den Pakt mit dem Teufel schloss, um die Erde kultivieren zu dürfen. Kant belächelt Hamann, der diese Scherbe für das Scheitern seiner Karriere verantwortlich macht, und schickt seinen treuen, aber leider etwas begriffsstutzigen Diener Lampe auf Reisen zu berühmten Forschern jener zeit, die helfen sollen, das Geheimnis dieser Scherbe zu lüften. Lampes Forschungsreisen fallen in die Jahre, in denen Kant an seinem hauptwerk arbeitet und durch Lampes Entdeckungen entscheidende Anstösse bekommt. Lampes Reisen führen ihn zum theologus electricus Prokop Divisch nach Mähren, den Miterfinder des Blitzableiters, zu Louis Papin nach Würzburg, der den Schnellkochtopf seines Grossvaters weiterentwickelt, zu Tiberio Cavallo nach Italien, den Erfinder der Eismaschine, zusammen mit Hamann sucht er den berühmten Magnetiseur Mesmer auf. Schliesslich rücken Kant, Hamann und Lampe der Scherbe mit den Klängen einer Glasharmonika zu Leibe, mit ungeahnten Folgen.