Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung
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Für die hier vorgelegte sechste Auflage der Einzelausgabe der „Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung“ wurde die Textgestalt des Bandes 4 (1981) der Gesamtausgabe zugrundegelegt, so daß von jetzt ab der Text der Einzelausgabe wort- und seitengleich mit dem Band 4 ist. Mit der Textangleichung ist die sechste Auflage gegenüber der fünften (1981) erweitert durch einen Anhang, durch die Randbemerkungen aus Heideggers Handexemplaren sowie durch einen Brief Heideggers an Detlev Lüders aus dem Jahre 1953. Die „Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung“ stammen aus der Zeit von 1936 bis 1968. Im Vorwort zur zweiten Auflage der Einzelausgabe schreibt Heidegger: „Die Erläuterungen gehören in das Gespräch eines Denkens mit einem Dichten, dessen geschichtliche Einzigkeit niemals literarhistorisch bewiesen, in die jedoch durch das denkende Gespräch gewiesen werden kann.“ Dieses denkende Gespräch mit der Dichtung Hölderlins setzte Anfang der dreißiger Jahre mit dem Beginn von Heideggers seinsgeschichtlichem Denken ein, auf dessen Ausarbeitungsweg Hölderlin zum unablässigen Begleiter wurde. Die „Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung“ finden ihre Ergänzung in den inzwischen erschienenen drei großen Hölderlin-Vorlesungen aus dem Wintersemester 1934/35, dem Wintersemester 1941/42 und dem Sommersemester 1942.