Die Wiederholung

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Peter Handke wurde am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Seine Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich, während sein deutscher Vater nach dem Zweiten Weltkrieg nach Kärnten kam. Von 1954 bis 1959 besuchte Handke das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur 1961 begann er ein Jurastudium in Graz, das er 1966 vor der letzten Prüfung abbrach. In diesem Jahr veröffentlichte er seinen ersten Roman und sein legendäres Theaterstück, das in Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. Seitdem hat er über dreißig Erzählungen und Prosawerke verfasst, darunter bedeutende Titel wie „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ und „Wunschloses Unglück“. Seine Werke umfassen auch zahlreiche Theaterstücke, die von „Kaspar“ bis zu „Die schönen Tage von Aranjuez“ reichen. Darüber hinaus übersetzte Handke zahlreiche Werke von Kollegen ins Deutsche, darunter Stücke von Aischylos und Sophokles sowie Werke von Emmanuel Bove und Walker Percy. Sein Schaffen wurde mit vielen internationalen Preisen gewürdigt, und 2019 erhielt er den Literaturnobelpreis. Handke erklärt die Vielfalt seiner Formen und Themen als Ergebnis mehrerer qualvoller Verwandlungen im Leben eines Künstlers.