Esterházys Lakai
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Sagenumwoben ist ihr Reichtum. Mit ihren prächtigen Schlössern setzen sie sich Denkmäler, und die Musik des genialen Joseph Haydn wird seine Gönner unsterblich machen. Der Mittelpunkt der Familie Esterházy und die heimliche kulturelle Hauptstadt Europas aber ist ein magischer Ort in den pannonischen Sümpfen: Eszterháza, das ungarische Versailles. Wohl dem, der zu dieser schillernden Welt gehört. Wohl dem, der im Dienste von Nikolaus Fürst Esterházy steht. Eines Tages klopft der junge Jude Isaak Abeles als Bittsteller an die Pforte, und nichts deutet darauf hin, daß dieser Tag sein Leben ändern wird. Am Vorabend der Französischen Revolution feiert der Adel auf Eszterháza rauschende Feste. Die großen Primadonnen ihrer Zeit verzücken auf Haydns Opernbühne die Kavaliere, und die Majestäten und Magnaten geben sich die Ehre. Ein Spiel der Sinne, der Gelüste und Genüsse läuft vor uns ab, und Isaak Abeles und die Sängerin Anna Zannini geraten in den Sog der sich überschlagenden Ereignisse. Das Schicksal von Eszterháza aber entscheidet sich in einer einzigen Novembernacht des Jahres 1779.