Mozarts Leben
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John Rosselli entmythisiert Mozarts Leben und Musik, die 'nur die vollkommenste Variation über das von der Welt begrenzte, uns überlassene Thema' ist, wie es in Ingeborg Bachmanns Blatt für Mozart heißt. Mozarts Leben war schon immer legendenumrankt, umgeben von Anekdoten und Geschichten, die auf zweifelhafte und nicht nachprüfbare Quellen zurückgehen. Seine Biographie schien die romantische Vorstellung vom gefeierten Wunderkind, das zum musikalischen Genie heranreift, von seinen Zeitgenossen aber schon zu Lebzeiten vergessen wird und im Armengrab endet, in idealer Weise zu erfüllen. Der englische Historiker John Rosselli geht in seiner 'erfrischend konzisen Musikbiographie' (The New York Review of Books) weit ab von derart breitgetretenen Pfaden. 'Mozarts Leben wie seine Kunst zeigen einen Menschen an der Schwelle von der alten zur neuen Welt', so lautet einer der Leitsätze dieses Buches. Es situiert Mozarts Leben in einer Zeit, die den Wechsel vom Ancien Régime zu jenem modernen Zeitalter erlebte, das auch unseres ist, und untersucht Mozarts Beziehung zu seinem Vater und zu seiner Frau, ohne spekulativ zu werden. Es geht auf charakteristische Werkbeispiele ein und fragt, was sie uns über ihren Schöpfer und uns selbst sagen können.