Strukturen der Lebenswelt
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Nach seiner Berufung an die New School for Social Research in New York im Jahre 1952 begann Alfred Schütz mit den Vorbereitungen für die »Strukturen der Lebenswelt«, in denen er die im »Sinnhaften Aufbau der sozialen Welt« angefangene Grundlegung einer Verstehenden Soziologie fortführen und beschließen wollte. Schütz starb 1959, das Werk blieb Fragment. Sein Schüler Thomas Luckmann übernahm es, aus den skizzierten Vorlagen diesen Plan auszuführen. Im ersten Band wurde in detaillierten Analysen die Welt des Alltags als die in der »natürlichen Einstellung« erfahrene Lebenswelt erforscht. Die Aufschichtungen dieser Lebenswelt wurden am Leitfaden des alltäglichen Wissens und seiner Relevanzstruktur dargestellt. Auf der Grundlage der Ergebnisse des ersten Bandes wird im vorliegenden zweiten Band zunächst die Struktur des Handelns und seiner einzelnen Ablaufphasen einer genauen Analyse unterzogen. Auf diesen handlungstheoretischen Teil folgt dann eine Untersuchung der Verständigung in der Lebenswelt, die sich mit den Grenzen der Lebenswelt, ihren verschiedenen Transzendenzen und den Überbrückungen der Transzendenzen in Zeichen, Symbolen und Sprache beschäftigt. Der zweite Band enthält zudem im Anhang die Originalmanuskripte von Alfred Schütz.