Knihobot

Ulrich Plenzdorf

    26. říjen 1934 – 9. srpen 2007

    Ulrich Plenzdorf byl německý autor a dramatik, jehož sociálně kritická díla proslula jak ve Východním, tak v Západním Německu. Studoval filozofii a film a pracoval pro DEFA. Jeho slavné dílo, napsané v tehdejším slangu mladých v NDR, sleduje tragický příběh mladého muže, který se snaží vymanit ze své omezující maloměstské společnosti, přičemž čerpá paralely s Goetheho klasickým dílem. Od roku 2004 působil jako hostující přednášející na Deutsches Literaturinstitut v Lipsku.

    Ulrich Plenzdorf
    Kein runter, kein fern
    Ein Land, genannt die DDR
    Legende vom Glück ohne Ende
    Freiheitsberaubung
    Legenda o štěstí bez konce
    Nová utrpení mladého W.
    • 2005

      Es gibt sie noch - das spüren sogar die nach 1989 Geborenen, auch wenn manche schon gar nicht mehr wissen, wofür das Kürzel DDR steht: Deutsche Demokratische Republik. Dieses untergegangene Land ist immer noch seltsam präsent: als Lebensgeschichte von Menschen, als Summe gelebten Lebens - im Osten wie im Westen. Grund genug, einmal aufzubrechen und unter kundiger Führung dorthin zurück zu reisen. Dabei lässt sich entdecken, dass die DDR sehr widersprüchlich und vielgestaltig ist. Am besten lernt man sie in Geschichten von Menschen kennen, deren Leben von der DDR geprägt ist. Sie erzählen von ihrer Kindheit im hoffnungsfrohen Sozialismus, von blauen Blusen und Winkelementen, von Brigaden und „Roten Salons“, aber auch von dem Schrecken, wenn man entdeckt, dass der beste Freund ein Stasi-Spitzel ist. Wenn wir sehen, was einmal war, verstehen wir vielleicht besser, was heute ist - damit mehr von der DDR bleibt als Spreewald-Gurken und Rotkäppchen-Sekt.

      Ein Land, genannt die DDR
    • 2002

      Larry will vergessen, was war. Was sein Vater ihm angetan hat und seine Mutter wortlos geschehen ließ. Doch immer wieder kommen die Erinnerungen hoch. Wenn er nur so stark wäre wie Johnny. Oder Juliet ihn endlich beachten würde - Juliet, das Mädchen mit Augen so dunkel und grün wie Gras an einem Regentag. Doch als sich Juliet in Johnny verliebt, setzt sie damit eine Kette dramatischer Ereignisse in Gang ...

      Die ohne Segen sind
    • 1997
    • 1995

      Kein runter, kein fern

      • 47 stránek
      • 2 hodiny čtení
      3,4(16)Ohodnotit

      Die mit dem Klagenfurter Ingeborg Bachmann-Preis ausgezeichnete Geschichte ist der innere Monolog eines Hilfsschülers, dessen Mutter in den Westen geflüchtet ist. Der Titel bedeutet Strafe, die den Jungen unablässig wie ein Peitschenschlag trifft: nicht auf die Straße hinunter, nicht vor den Fernsehapparat dürfen. Er büchst aus und gerät zwischen Alexanderplatz und Leipziger Straße in den Mahlstrom eines Demonstrationszuges, zu keinem guten Ende.

      Kein runter, kein fern
    • 1995

      Am 10. November 1975 verfasste ein Stasi-Mitarbeiter ein Dokument, das die höchsten Stellen der ehemaligen DDR über eine geplante Anthologie von Erzählungen informierte. Mehrere Schriftsteller, darunter Ulrich Plenzdorf, Klaus Schlesinger und Martin Stade, hatten sich zusammengeschlossen, um die Sammlung unter dem Titel „Berliner Geschichten“ einem Verlag in der DDR zur Veröffentlichung anzubieten. Die Stasi sah es als notwendig an, diesen „Fall“ durch gezielte Maßnahmen zu unterbinden. Zu diesem Zeitpunkt waren die Herausgeber mit ihrer Arbeit weitgehend abgeschlossen; die Beiträge von Autoren wie Günter de Bruyn, Elke Erb und Stefan Heym waren festgelegt, und die Manuskripte wurden gelesen. Die Autoren planten, das druckfertige Manuskript bald Verlagen anzubieten, um die Verlagslektoren als Zensoren auszuschalten. Doch die Staatssicherheit reagierte mit dem „Operativen Schwerpunkt Selbstverlag“, was dazu führte, dass diese literarisch bedeutende Anthologie in Schubläden verschwand. 20 Jahre später erscheinen die „Berliner Geschichten“ nun mit einem erklärenden Vorwort und Dokumenten der Staatssicherheit, die zeigen, dass ernst genommene Literatur gefährlich sein kann.

      Berliner Geschichten
    • 1994

      Ein ehemaliger RAF-Terrorist, der in der DDR untertauchen, eine Familie gründen und bürgerlich werden konnte, wird nach der Wende aus heiterem Himmel verhaftet

      Vater Mutter Mörderkind
    • 1991

      Ein Tag, länger als ein Leben / Zeit der Wölfe

      Zwei Stücke nach Romanen von Tschingis Aitmatow

      • 143 stránek
      • 6 hodin čtení

      Ulrich Plenzdorf ist einer der vielseitigsten deutschen Autoren der Gegenwart. Er schreibt Prosa, Gedichte und Songs, Hörspiele und Drehbücher; und immer wieder hat er auch Theaterstücke verfaßt, die nicht nur in seiner Heimat, der früheren DDR, gespielt worden sind, sondern auch international starke Beachtung gefunden haben. Dieser Band stellt zwei Bühnenbearbeitungen von Romanen von Tschingis Aitmatow vor: "Zeit der Wölfe" (nach "Die Richtstatt") und "Ein Tag, länger als ein Leben" (nach "Der Tag zieht den Jahrhundertweg"). Es sind große, personenreiche, farbige, theatralische Stücke, die den Leser und Zuschauer in ferne Welten und entlegene Zeiten entführen und ihn dort mit Problemen konfrontieren, die jedem sofort vertraut sein dürften: Um Macht und Ohnmacht geht es hier, um Glauben und Verlust des Glaubens, um Sehnsucht, Liebe und deren Gegenteil.

      Ein Tag, länger als ein Leben / Zeit der Wölfe