Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert

Die Figur des genialen Künstlers, der mit seinen Schöpfungen eine ganze Epoche prägt, ist eine Konstante in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Malerei und Plastik zeigen, dass Wirklichkeit eine wichtige Grundlage der Kunst ist, während viele Künstler sich auch von der Realität lösen. Das 20. Jahrhundert feiert die Malerei und das Erhabene, während zahlreiche Künstler Alltagsobjekte in ihre Werke integrieren. Uwe M. Schneede beschreibt diese faszinierende Vielfalt der Kunst in einem anschaulichen Überblick. Von den frühen Avantgarden in Frankreich, Deutschland und Russland, die Kunst als Neuerfindung aus „primitiven“ Quellen definieren, über die Nachkriegsjahre mit dem Eintritt der USA in die Kunstszene bis hin zur Medienkunst der Gegenwart spannt sich der Bogen. In 22 klar gegliederten Kapiteln dokumentiert er die künstlerischen Bewegungen vom Spätimpressionismus bis zur Postmoderne und portraitiert charismatische Figuren wie Marcel Duchamp, Joseph Beuys und Bruce Nauman. Er räumt mit der Vorstellung des Fortschritts in den Künsten auf und vermittelt die Grundlagen für das Verständnis einer Kunst, die am Jahrhundertbeginn eine „neue Welt“ erschaffen wollte und sich bis heute nicht selbstverständlich erschließt. Über 130 ausführlich erläuterte Abbildungen ergänzen den informativen Text.