Baureihe 78
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Unter den deutschen Tenderlokomotiven nahmen die preußischen T 18 eine Sonderstellung ein. In ihrer symmetrischen Bauausführung mit drei gekuppelten Radsätzen, zwei Drehgestellen, großen Vorratsbehältern und der später von 90 auf 100 km/h heraufgesetzten Höchstgeschwindigkeit in beiden Fahrtrichtungen war sie für den Einsatz im schnellen Reisezugdienst ausgesprochen gut geeignet. Mit einer Leistung von 1100 PSi war sie der preußischen P 8 ebenbürtig. Die zehn Exemplare der Vorserie von 1912 kamen auf der Insel Rügen zum Einsatz. Bis 1927 wurden insgesamt 534 Maschinen beschafft. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangten 409 Exemplare an die Deutsche Bundesbahn. Die letzte Vertreterin, die 78 246, wurde erst am Jahresende 1974 beim Bw Rottweil ausgemustert. Die Deutsche Reichsbahn in der DDR hatte nur 50 Lokomotiven im Betriebsbestand, die Dienstzeit endete 1971. In der neuen Sonderausgabe der Eisenbahn-Journal-Redaktion schildert Konrad Koschinski die Entwicklung und Technik der T 18 und lässt ihre Einsätze und ihren Verbleib bis hin zu den erhalten gebliebenen Museumsloks Revue passieren. Mit zahlreichen, bislang meist unveröffentlichten Farb- und Schwarzweißbildern!