Rote Armee
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Der schizophrene Maler Emil Walser ist zwar erst dreiundzwanzig Jahre alt, hat jedoch als Student der Akademie der bildenden Künste in Wien bereits bedeutende Werke geschaffen. Am eindrucksvollsten ist sein Bild „Rote Armee“. Es zeigt einen Sowjetgeneral zu Pferd als Sieger über den Nationalsozialismus am Ende des Zweiten Weltkrieges. An der Akademie ist der junge Künstler isoliert, unter den Studenten hat er keine Freunde, die Professoren sind ihm verhasst. Erholung sucht Walser bei seinen Eltern im steirischen Knittelfeld. Die betreiben dort einen Bauernhof. Sowohl mit der Mutter als auch mit dem Vater kommt es zu Kontroversen. In Knittelfeld lebt auch der einzige Förderer von Walser, der Zeichenlehrer Adalbert, der an einer Leberzirrhose leidet und nicht mehr lange zu leben hat. Er hält Monologe, die vor allem Politik zum Thema haben. Der Wendepunkt der Geschichte ist erreicht, als ein Galeriebesitzer Interesse an Walsers Werken zeigt.