Sibyllinische Weissagungen
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Unter dem Namen oracula Sibyllina ist eine Sammlung in Hexameter abgefaßter Pseudoorakel überliefert mit den Büchern 1-8 und 11-14 in etwa 4230 Versen. Die frühesten Teile (Buch 3) entstanden im jüdischen Milieu seit der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr.; nach 150 n. Chr. wurden diese durch christliche Autoren rezipiert, ergänzt und überarbeitet. Die historischen Anspielungen reichen bis in das 3. nachchristliche Jahrhundert; die Endfassung wurde wohl im 6. Jahrhundert abgeschlossen. Der Legende nach hat freilich Tarquinius Superbus, der letzte legendäre König Roms, die Bücher direkt von der Sibylle von Cumae erworben. Im Tempel des Iuppiter Capitolinus aufbewahrt und von 15 Priestern gehütet, durften sie nur eingesehen werden, wenn der Senat wegen beängstigender Vorzeichen dies anordnete. Im Jahr 83 v. Chr. vernichtete ein Brand auf dem Kapitol die Sammlung, eine neue wurde aufgrund von Nachforschungen an griechischen Sibyllenheiligtümern zusammengestellt.
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Sibyllinische Weissagungen, Jörg-Dieter Gauger
- Jazyk
- Rok vydání
- 1998
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Platební metody
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- Titul
- Sibyllinische Weissagungen
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Jörg-Dieter Gauger
- Vydavatel
- Artemis und Winkler
- Rok vydání
- 1998
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3760817017
- ISBN13
- 9783760817019
- Kategorie
- Dobrodružná beletrie, Dějiny / Historie, Cizojazyčné
- Anotace
- Unter dem Namen oracula Sibyllina ist eine Sammlung in Hexameter abgefaßter Pseudoorakel überliefert mit den Büchern 1-8 und 11-14 in etwa 4230 Versen. Die frühesten Teile (Buch 3) entstanden im jüdischen Milieu seit der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr.; nach 150 n. Chr. wurden diese durch christliche Autoren rezipiert, ergänzt und überarbeitet. Die historischen Anspielungen reichen bis in das 3. nachchristliche Jahrhundert; die Endfassung wurde wohl im 6. Jahrhundert abgeschlossen. Der Legende nach hat freilich Tarquinius Superbus, der letzte legendäre König Roms, die Bücher direkt von der Sibylle von Cumae erworben. Im Tempel des Iuppiter Capitolinus aufbewahrt und von 15 Priestern gehütet, durften sie nur eingesehen werden, wenn der Senat wegen beängstigender Vorzeichen dies anordnete. Im Jahr 83 v. Chr. vernichtete ein Brand auf dem Kapitol die Sammlung, eine neue wurde aufgrund von Nachforschungen an griechischen Sibyllenheiligtümern zusammengestellt.