Ein Volksfeind

Der Badearzt eines Kurorts entdeckt die Verseuchung des Wassers und plant, dies öffentlich zu machen. Doch die Stadtoberen, die vom Tourismus abhängig sind, diffamieren ihn als Volksfeind. Seine Erkenntnis, dass nicht nur das Wasser, sondern auch die Gesellschaft selbst verseucht ist, wirft ein Schlaglicht auf die Unterdrückung von Minderheitenmeinungen durch die "geschlossene Mehrheit". Diese Thematik spiegelt zeitlose gesellschaftliche Probleme wider und unterstreicht Ibsens zentrale Botschaft, dass die öffentliche Meinung nicht als Wahrheit akzeptiert werden darf.